Manchmal stoßen wir auf Fragen, auf die wir keine Antwort finden. Wie färbt sich ein Chamäleon vor einem Spiegel oder wie kam das “Rasen betreten verboten”-Schild mitten auf den Rasen? Doch zum Glück gibt es auch Fragen, auf die wir eine Antwort haben, wie zum Beispiel: Wie kann Ich einem Verein zeigen, dass Ich bereit bin, mich in konkrete Aufgaben einzuarbeiten, Engagement zu zeigen und obendrein gute Ergebnisse zu erzielen? Richtig! Mit einem Traineeprojekt.
In diesem Wintersemester bekamen wir 22 neue Mitglieder, die als Trainees Gefallen und Interesse an unserem Verein Contact & Cooperation Würzburg e. V. zeigten. Als Grundlage sollte sich jeder Trainee mittels einer kurzen Bewerbung ein Traineeprojekt aus verschiedenen Fachbereichen (Marketing, IT, Akquise, Finanzen & Recht, Personal & Organisation) aussuchen und dieses in einem mehrwöchigen Zeitraum bearbeiten. Was zunächst wie eine Hürde für einige zukünftige Mitglieder klang, entpuppte sich eher als Möglichkeit seine Stärken und Interessen im Rahmen einer Projektarbeit hervorzuheben.
Im Folgenden möchten wir gerne ein paar unserer Traineeprojekt mittels einer Kurzbeschreibung vorstellen:
Für das Anwärterprojekt „Organisation einer Weiterbildungssession“ hatte Jannik Buchen sich erfolgreich beworben und setzte hierbei direkt seine Leidenschaft um: Aktien hier, Börse dort, Short Call, Long Put und 140 Folien später wusste jeder Teilnehmer ausführlich über die Grundlagen des Aktienhandels und damit einhergehend über Tipps und Tricks für private Investitionen Bescheid. Janniks Herausforderung bestand darin, bei der Durchführung seiner Projektarbeit einen guten Zeitplan aufzustellen, in der er die sechs Wochen Vorbereitungszeit effektiv nutzen konnte. Als persönlich vorteilhaft entpuppte sich seine bisherige Praxiserfahrung in puncto „Präsentation erfolgreich umzusetzen“, als auch seine Begeisterung abseits seines Chemiestudiums, nämlich die verschiedenen Wirtschaftsaktivitäten.
In meinem persönlichen Traineeprojekt „Merchartikel“ spielten die Faktoren „Ressourcen“ und „Budget“ eine wichtige Rolle. In den Vordergrund rückten diese durch Berücksichtigung verschiedener Meinungen hinsichtlich diverser Merchartikel und deren anschließende Kostenrechnung. Das Projekt war für mich eine gute Übung das Vorgehen strukturiert und analytisch zu präsentieren.
Zuletzt möchten wir euch das Projekt „Dokumentation Projektablauf“ vorstellen. Die Trainees Manuel Rittmeier und Josef Klüpfel beschäftigten sich mit diesem. Josef stellte ein Smart Art-Design mit einem strukturierten Ablauf von Planung über Umsetzung, Zwischenpräsentation, Präsentation bis hin zur Nachbesprechung auf. Manuel fertigte eine übersichtliche Excel-Liste für die Dokumentation von Projektabläufen in drei Ebenen (Vorgänge, Aufgaben & Controlling) an. Ein sehr wichtiger Faktor für beide spielte die „Kommunikation“ mit ihrem Betreuer Ludwig Schmid.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass jeder Trainee sich durch das Anfertigen der jeweiligen Projekte einerseits seine Fähigkeiten „beweisen“ und darüberhinausgehend sich mit seiner eigenen Projektplanung auseinandersetzen konnte. Dabei war jeder darauf angewiesen auf die wichtigen Faktoren einer Projektarbeit einzugehen: Ressourcen, Budget, Zeitplan und Kommunikation. Die Trainees haben neben deren Übung in verschiedenen Bereichen und der Präsentation auch den Verein selbst durch ihre Projekte voranbringen können.
Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal bei jedem einzelnen Trainees und deren Projektleitern für die tolle Arbeit und den erfolgreichen Abschluss der Traineeprojekte bedanken!
Verfasser/in: Samuel P. Jones